Förderverein für den Heisinger Hallensport
Gründungssitzung
Für das langjährige Problem des steten Mangels an ausreichenden Hallenzeiten für Sportler und Sportlerinnen in Essen Heisingen steht möglicherweise demnächst eine Lösung ins Haus. Aufgrund einer zunächst privaten Initiative werden am 19.11.2009 in der Gaststätte „Zum Türmchen“ um 19 Uhr die Gründungsglocken für einen Förderverein läuten, der sich den Heisinger Hallensport und die Optimierung des derzeitigen Mangels an Hallenzeiten auf die Fahnen schreiben möchte. Konkret will der zu gründende Verein Initiativen und Projekte zur Renovierung und Erweiterung der Turnhalle der Carl-Funke Grundschule am Baderweg prüfen und unterstützen, um für die ansässigen Sportvereine, aber auch für die Grundschulen den akuten Raummangel zu lindern. Eine sicherlich spannende Herausforderung angesichts der leeren Stadtkasse. Doch Initiator Gernot Jochem, selbst Mitglied in einem der großen Heisinger Sportvereine, ist zuversichtlich und hofft auf die Solidarität der Heisinger Bürger, der Schulen sowie auf die Unterstützung durch die Politik und auf das Interesse privater Investoren. „Die Sportstunden beim Eltern- und Kinderturnen sind bereits übervoll und auch die Schulkinder brauchen für ihren Schulsport mehr Raum. Heisingen ist ein sportlicher Stadtteil mit einem hohen Freizeitwert und einem zunehmend großen Bedarf an Hallenzeiten. Vor den beiden kleinen Heisinger Turnhallen jedoch stehen Kinder und Jugendliche, die wieder nachhause geschickt werden müssen, weil die Sportgruppen einfach überfüllt sind. Die Großraumhalle in Kupferdreh ist durchgehend belegt und für Heisinger Vereine nahezu unerreichbar.
„Wir müssen uns in Heisingen auch der sozialen Rolle des Sports bewusst sein und dem Sport die Möglichkeit geben, seine positiven Effekte zur Geltung bringen zu können. Abhilfe in Form einer möglichen Erneuerung und Erweiterung der Carl-Funke-Turnhalle zur Schaffung paralleler Hallennutzungsmöglichkeiten wäre eine mögliche Lösung. Mit der Gründung des Fördervereins soll zunächst ein Zeichen gesetzt werden. Weitere Gespräche mit Bürgern, Sportlern und Politikern sollen folgen“, meint Jochem.